Auch wenn in diesem Jahr noch zwei Veranstaltungen anstehen (Futterglockengießen am 25.11. und kleiner Weihnachtsmarkt der Waldmäuse und Wiesel am 2.12.), so konnte mit einer tollen Beteiligung bereits die traditionelle Abschlussveranstaltung der Wiesel im DGH Kölschhausen stattfinden.
Beim gemeinsamen Pellkartoffelessen und dem anschließenden Jahresrückblick 2023 sowie der Vorstellung des Jahresprogramms 2024 konnten etwa 20 Kinder und etwa genauso viele Eltern und Betreuer gezählt werden. Der Vormittag war gefüllt mit zwei abwechslungsreichen Aktionen, die die Kinder in zwei Gruppen durchführen konnten:
1. Bastelaktion mit Naturmaterialien und 2. Säubern von Nistkästen. Von Monika Weller, Julia Kaiser und Uschi Zeidl liebevoll vorbereitet und angeleitet galt es eine wunderschön beleuchtete Winterlandschaft in Holzkästchen (Mandarinenkistchen) zu gestalten. Unterstützung gab es von einigen Eltern und weiteren Wieselbetreuern/innen. Die Wieselkinder hatten großen Spaß und waren stolz auf ihre Werke. Die jeweils andere Gruppe machte sich gemeinsam mit Helmut Weller und Peter Pfaff sowie Eltern und weiteren Betreuern auf den Weg Richtung Grillhütte Kölschhausen, um Nistkästen zu säubern und einiges Wissenswertes über höhlenbrütende Vögel zu erfahren. Hier gab es auch erste Informationen zu einem 2024 geplanten Projekt.
Beim Mittagessen wurden zu regionalen Pellkartoffeln verschiedene Dips, die die Eltern mitgebracht hatten, geboten. Zu Trinken gab es eigenen Apfelsaft aus den von den Wieselkindern auf mehreren Obstwiesen im Herbst gesammelten Äpfeln. Nachdem sich alle satt gegessen hatten, folgte zunächst ein bebilderter Jahresrückblick mit Auflistung aller Veranstaltungen 2023. Außer den Hauptveranstaltungen standen noch viele weitere Aktivitäten, wie das Äpfel lesen mit anschließendem Pressen zu Apfelsaft und das Apfel- und Kartoffelfest auf dem Programm. Das Fledermaushaus Allendorf wurde besucht und dem Biolandhof Busch in Brandoberndorf ein Besuch abgestattet. Das Arbeiten in der Wieselwerkstatt konnte dank der tatkräftigen Vorbereitung und Anleitung durch Ulrich Hild weiter betrieben werden und findet momentan überwiegend in Kleingruppen statt. Stephan Karl wird dort ab sofort tatkräftig unterstützen. In der Werkstatt werden hauptsächlich Nisthilfen für Vögel und Insekten gebaut. Im Anschluss an den bebilderten Bericht wurden die fleißigsten Wiesel für das ablaufende Jahr ausgezeichnet. Bei der Wertung der Teilnahme gab es gleich fünf zweite Plätze: Lennard Kaiser, Oscar Karl, Lotta und Hanna Krämer sowie Eleni Ringsdorf, die sich alle über ein kleines Buchgeschenk und eine süß gefüllte Wieseltasse freuen durften. Sieger wurde Luca Guretzka, der sich riesig über eine Alpakaführung als Gewinn gefreut hat. Alle derzeit aktiven Wieselkinder erhielten eine Metalltasse mit aufgedrucktem Wiesel-Logo und dem Namen des Wieselkinds. Dafür gab es viel Applaus. ihrem Helmut Weller bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern und würdigte besonders den Einsatz von Danie Herbel, Julia Kaiser, Monika Weller, Ulrich Hild und Peter Pfaff mit je einer Flasche leckerem Apfelsecco.
Zum Abschluss der Veranstaltung erfolgte die Vorstellung des Jahresprogramms 2024 durch Helmut Weller. Neben traditionellen Veranstaltungen wie beispielsweise dem Müll sammeln im März und dem Abenteuerzelten im Juli in Niederlemp wird es zwei Ausflüge geben (Wildtierhilfe Oberscheld und Besuch der Schauhöhle „Herbstlabyrinth“, Breitscheid) sowie zwei Workshops unter der Leitung von Ulrich Hild („Expedition Bach – Die Wiesel erkunden, entdecken und schützen den Lempbach“) und Helmut Weller („Meisen & Co im Wiesel-Visier“). Außerdem gibt es als Zusatzangebot ein Kanu-Wochenenede, das von Tobias Krämer geleitet wird. Mit dem neuen Konzept erhofft sich das Organisationsteam des NRE mehr Gruppeneffekte anzustoßen und damit die Wiesel länger in der Gruppe zu halten bzw. als Nachwuchs für die Fortführung des NRE gewinnen zu können. Außerdem sollen die Kinder für Natur- und Umweltthemen sensibilisiert werden. Das in diesem Jahr wieder als kleines Heft gedruckte Programm kann über die Wiesel-Betreuer/ innen bezogen werden.